Kleine Einführung: Bluesgitarre lernen
Während die anderen Jungs wie die Bekloppten Baumwolle pflücken, greifen WIR lieber gepflegt in die Saiten …
Und spielen den coolen
Gut wäre natürlich eine Gitarre in Griffnähe, die sich in bester Stimmung befindet. Denn damit kann man natürlich leichter Bluesgitarre lernen. 😉
Und wer in der Lage ist, seinen Ringfinger vom Daumen zu unterscheiden und noch über ein gewisses Rest-Hörvermögen verfügt (Hörgerät auf dem Lifta-Treppenlift liegen gelassen – Mist!), der dürfte eigentlich keine Schwierigkeiten haben, unserem Minikurs zu folgen.
Wir sind sicher, dass Eric Clapton weiland auch so ähnlich angefangen hat.
Los geht´s…
Das Tempo des Taktes bestimmt ihr – merke: je langsamer ihr spielt, desto länger habt ihr dran, aber sehr bald werdet ihr anfangen zu gähnen und kleine Fehler werden viel deutlicher als bei einer schnelleren Spielweise.
Hier kommen die drei Akkorde als Tabulatoren in E-dur. Das ist einfach, gibt kein Fingergewurschtel und klingt kernig. Ihr könnt die Griffe durchschlagen (Oooch, wie brutal!) oder euch eines mehr oder minder amorphen Fingerpickings befleißigen.
E7 setzt ihr am besten im letzten Takt als Schluss-Bloink ein, und wenn ihr mit dem kleinen Finger die H-Saite drückt oder zieht, kommt richtiges Bluesfeeling auf – wow!
Wichtig ist, dass ihr bei A NICHT die E-Saite mit anschlagt, das klingt miserabel – daher das X auf der Tabulatorenzeichnung. Die Saite wird stimmlos abgedämpft oder einfach NICHT mit angeschlagen.
Alles klar? Gut,
Und der Text? Meine Güte, seid ihr anspruchsvoll, aber sei´s drum. Den erfindet ihr am besten selbst: vielleicht mit einem kehligen „When I woke up in the mornin´“ beginnen oder einem angeschluchzten „Now the summer´s over an´the sun will never shine“… Und ganz wichtig: Irgendwo ein kantiges „YEAH man“ rausnuscheln, you know?! Ach, du dicke Backe. Wem das zu mühsam ist, der kann sich ja Jimi Hendrix` „Red House“ unter www.guitaretab.com abholen – dorten wird dieser superscharfe Blues zwar in A-dur gespielt, aber das macht nix, Hauptsache, ihr habt einen Text.
Und jetzt seht ihr, wie unser Bluedog diesen Blues auf seiner Gitarre interpretiert (man munkelt, es sei die verloren geglaubte Klampfe von Stagger Lee Rawlins).
Viel Spaß beim Bluesgitarre lernen wünscht euch der olle Mick!
