(Willie Dixon)
„Them dead presidents,
them dead presidents,
Well I aint broke but I’m bad bent
Everybody loves them dead presidents“
Also Willie war sehr friedliebend und hatte auch keine Leichen gehortet oder war negrophil. Aber er hatte gerne Geld, wenn das auch zu seinen Lebzeiten nicht immer ausreichend vorhanden war. Und wie man weiss, die etwas höher notierten Geldscheine in den USA waren immer von – na welchen wohl – ehemaligen, also toten US-Präsidenten geschmückt. Klar, dass er die alle liebhatte 🙂
Die 100-Dollar-Note könnte sein Favorit gewesen sein: schon alleine weil man sie in Amiland auch „C-Note“ (C ist die römische 100) nennt, für einen Musiker eine wahre Freude, auch wenn der Blues selten in C gespielt wird.
Und hier seine Lieblinge – wobei Präsident Woodrow Wilson wahrscheinlich eher selten vorbeischaute, denn schon bei 1.000 Dollar sang er: “ … a Cleveland is hard to get…“
1 Dollar: Washington
5 Dollar: Lincoln
10 Dollar: Hamilton
20 Dollar: Jackson
100 Dollar:Benjamin
1.000 Dollar: Cleveland
100.000 Dollar: Wilson
Na gut, Willie hatte ja so recht: könnte mich auch in die Präsidenten verlieben, lächel…
Willie Dixon „Dead Presidents“
Live Aufnahme mit Rob Armus – sax/cocals, Jeff Hallam – bass, Max Mastella – guitar, Laurent Series – drums, live at Le Resevoir in Paris, jan 17, 2010